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airberlin

UFO-Roadshow

ein Rückblick

24.07.2015

Ein herzliches Dankeschön an Euch alle für Euer positives Feedback an uns während der viertägigen Roadshow durch MUC, STR und TXL in der letzten Woche! Wir freuen uns über Euren regen Zuspruch, über Eure Anmerkungen und auch Eure Kritik.

Ganz besonders herzlich möchten wir uns bei all denjenigen bedanken, die sich gleich vor Ort dazu entschieden haben, UFO-Mitglied zu werden und so unsere Arbeit für die Kabine der airberlin zu unterstützen. Zahlreiche Probleme, die Ihr gerne mit uns lösen würdet, habt Ihr angesprochen. Für die meisten davon sehen wir konkrete Lösungswege - auch in der aktuellen Situation der airberlin und trotz oder auch gerade wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage.

Den meisten Frust verursachen vor allem verdichtete Dienstpläne mit ungleich verteilten Diensten, wildes Umherproceeden und kaum Möglichkeiten, den Plan selbst mitzugestalten. Hier würde vor allem eine Vereinfachung der Einsatzstrukturen helfen, etwas was am Ende sogar dem Unternehmen zugutekäme - denn einfacher ist effizienter und günstiger.

Hierfür setzen wir uns als UFO-Tarifkommission nach wie vor ein.

Wir haben verstanden, dass Ihr kein Interesse an Auseinandersetzungen mit anderen Gewerkschaften habt, sondern - zu Recht - von Euren Vertretern erwartet, sich gemeinsam für Eure Interessen einzusetzen. Wir stehen zu unserem Wort und laden die Kolleginnen und Kollegen der Verdi-TK nach wie vor zur Zusammenarbeit ein - am Ende des Tages sitzen wir alle im selben Flugzeug.

Während unserer kleinen Tournee haben wir Flyer verteilt, in denen wir Euch u.a. darauf aufmerksam gemacht haben, dass wir ohne Jobgarantie dastehen, falls Stefan Pichler eine Sanierung bei der airberlin wie angekündigt einleiten wird. Kaum war der letzte Kaffee an unserem Kaffeewagen vor Ort aufgebrüht, geisterten auch leider wieder einmal die dazu passenden Schreckensmeldungen durch die Presse: Der Focus berichtet, dass die airberlin sich auf Grund der weiteren Reduzierung der Flotte "von voraussichtlich insgesamt 200 Piloten trennen will" - nachzulesen unter folgendem Link:

Focus: "Unternehmen unter Kostendruck. "Personalüberhang": Air Berlin will sich von 200 Piloten trennen"

Falls sich dies bewahrheiten sollte, wird diese Maßnahme nicht spurlos an der Kabine vorbeigehen. Es ist höchste Zeit, uns zu organisieren! Wir dürfen uns nicht länger gegeneinander ausspielen lassen, wenn uns unser Job wichtig ist. Uns ist bewusst, dass wir alle schon sehr oft gehört haben, wie schlecht es unserem Unternehmen geht und es am Ende doch immer irgendwie weiterläuft.

Aber: Wenn es hier so akut wird, wie es im Moment aussieht, dann müssen wir gemeinsam der airberlin-Kabine eine starke Stimme geben! Egal ob airberlin, LGW oder GVO, es darf nicht weiter das Mittel der Wahl der Geschäftsleitung sein, die Arbeit dort hinzuverlagern, wo Menschen sie zu schlechteren Bedingungen verrichten als ihre bisherigen Kollegen in der gleichen Uniform.

Happy landings!

Eure UFO-TK

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