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Presse

Pressemitteilung der Kabinengewerkschaft UFO

zum Überbrückungskredit

23.09.2019

Wir begrüßen es ausdrücklich, dass der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir veröffentlicht hat, dass das Land Hessen sich an der Fortführung des Betriebs der Condor beteiligen will.  

"Nun ist die Bundesregierung gefordert ihren Teil dazu beizutragen, dass Condor eine faire Chance erhält weiter zu bestehen. Condor ist ein Unternehmen, das trotz des widrigen Wettbewerbsumfelds und der schwierigen Lage des Thomas Cook Konzerns  solide Gewinne eingefahren hat. Die Situation ist mit der Lage von notleidenden Airlines wie Monarch, Germania oder gar der Air Berlin in keiner Weise zu vergleichen", betont Sylvia De la Cruz, Vorsitzende der UFO.  

"Das Management und die Mitarbeiter der Condor haben bereits bewiesen, dass sie alles dafür tun, eine der beliebtesten Airlines auch in schwierigen Zeiten zum Wohle der Kunden und zum Wohle des Wirtschaftsstandorts Deutschland in der Luft halten. Die Fortführungsprognose ist positiv. Es geht jetzt nur darum, Condor sauber aus der Insolvenz des Mutterkonzerns zu lösen, und ihr für die Überbrückung bis zu einer eigenständigen Aufstellung die nötige und richtige Unterstützung anzubieten. Es geht nicht nur um die Arbeitsplätze, die sonst gefährdet werden, sondern auch um die Urlauber, die so gesichert ihren Urlaub genießen können", führt De la Cruz weiter aus.

"Wir als Arbeitnehmervertreter stehen jederzeit zur Verfügung, um daran mitzuwirken, dieses erfolgreiche  Traditionsunternehmen und seine Mitarbeiter und Kunden dabei zu unterstützen. Wir hoffen sehr, dass die Bundesregierung dieser Verantwortung ebenfalls gerecht wird", schließt Astrid Wach, Sprecherin der Tarifkommission Condor bei UFO.     
 

Mörfelden-Walldorf, den 23.09.2019

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